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Ein Freund der Erde: Roman, by T. C. Boyle

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Pressestimmen

»Mit Sarkasmus und Witz schildert Boyle eine verwÃ¼stete, zerstÃ¶rte Welt, in der noch immer ein FÃ¼nkchen Hoffnung keimt.«ZDFtext

Der Verlag über das Buch

Â»Mit Sarkasmus und Witz schildert Boyle eine verwÃ¼stete, zerstÃ¶rte Welt, in der noch immer ein FÃ¼nkchen Hoffnung keimt.Â« ZDFtext Â»Â“Ein Freund der ErdeÂ“ klingt zunÃ¤chst wie ein apokalyptischer Ã–ko-Sci-Fi-Thriller. Aber T.C. Boyle wÃ¤re nicht er selbst, wenn das Buch nicht vor giftigem Humor und skurrilen Begebenheiten strotzen wÃ¼rde. Trotz des Sarkasmus und der Ironie steckt eine Menge Stoff zum Nachdenken in dem Buch. Ein echter T.C. Boyle, wenn der Roman auch die Klassiker des Autors wie Â„WassermusikÂ“, Â„AmericaÂ“ oder Â„Willkommen in WellvilleÂ“ nicht toppen kann.Â« neun live Videotext Â»Eigentlich tragisch Â– und dennoch werden permanent die Lachmuskeln strapaziert, denn Boyle begnÃ¼gt sich nicht mit dem Ã¼blichen satirischen Fallobst, sondern pirscht auf der Suche nach dem Komischen in weit entlegene Zonen.Â« Erich Demmer in der Â›PresseÂ‹ Â»Wie so oft bei T. C. Boyle stÃ¼rzt der Held von einer Katastrophe in die nÃ¤chste. Und wie immer kann man von so viel schaurig-schÃ¶nem UnglÃ¼ck gar nicht genug bekommen.Â« Brigitte Â»T. C. Boyle lÃ¤uft zur gewohnten Hochform auf Â… man schaudert vergnÃ¼gt aufs neue, den Meister am Werk zu sehen.Â« Joachim Scholl in der Â›WeltÂ‹ Â»T. C. Boyle ist ein aufregendes Buch gelungen, das jenseits von Optimismus und Pessimismus einfach nur von unlÃ¶sbaren Problemen handelt. Es ist diese Art von UnlÃ¶sbarkeit, von deren Wahrnehmung unser pausbÃ¤ckiger Realismus nicht mal zu trÃ¤umen wagt.Â«Walter van Rossum in der Â›ZeitÂ‹ (Literaturbeilage)

Alle Produktbeschreibungen

Produktinformation

Taschenbuch: 368 Seiten

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. MÃ¤rz 2003)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 9783423130530

ISBN-13: 978-3423130530

ASIN: 3423130539

Originaltitel: A Friend of the Earth

GrÃ¶ÃŸe und/oder Gewicht:

12,1 x 2,2 x 19,2 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

3.9 von 5 Sternen

39 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 20.703 in BÃ¼cher (Siehe Top 100 in BÃ¼cher)

Ein verkorkster Typ. Ein verkorkstes Leben. Ein physisch und psychisch verbrauchter alter Knacker ist Held der Geschichte. Was lamentiert er rum Ã¼ber seine Gebrechen, Ã¼ber die Welt wie sie war, wie sie ist und wie sie an den Rand von Amargeddon verschandelt wurde.Warum liest man so was? Weil T.C. Boyle es schafft, aus solch einem Haufen von ScheiÃŸdreck (AnnÃ¤herung an das sporadisch an geeigneten Stellen verwendete Vokabular) Gold zu machen.Zu Beginn versteht man die Welt nicht mehr, findet Chaos von, ein Tohuwabohu von Wetter und LebensumstÃ¤nden. Und dann kommt T.C. Boyle und erschafft das VerstÃ¤ndnis fÃ¼r das, was ist. Schicht fÃ¼r Schicht erschlieÃŸt er, schafft VerstÃ¤ndnis und Zuneigung fÃ¼r ein versagtes Leben, schafft RÃ¤ume fÃ¼r Lachen und TrÃ¤nen und - trotz unfassbar vieler NiederschlÃ¤ge - Hoffnung.Was fÃ¼r ein auÃŸergewÃ¶hnliches, sich permanent drehendes und wendendes Buch durch die AbstÃ¼rze und VerhÃ¤ngnisse eines Lebens, durch seine HÃ¶henflÃ¼ge und Offenbarungen, durch Hass und Liebe, mit einem Ende, das - und dies ist das Ã¼berraschende groÃŸe DENNOCH - den Leser nicht ohne ein LÃ¤cheln der Sympathie und des MitgefÃ¼hls auf den alten Mann und das Leben zurÃ¼cklassen wird.Ergreifend meisterhafte Literatur.

Mit der ihm eigenen Gabe, Charaktere in die Tiefe gehend samt all ihren Licht- und Schattenseiten inklusive Grauzonen zu zeichnen, hat T.C. Boyle hier einen Roman verfasst, der bald unter dem PrÃ¤fix â€žKultâ€œ firmieren wird.Er setzt an im Jahre 2025 im kalifornischen Santa Ynez. Hauptprotagonist ist der 75-jÃ¤hrige Ty Tierwater, ein desillusionierter ehemaliger StrÃ¤fling, der wegen Ã–kosabotage einsaÃŸ. Desillusioniert deshalb, weil trotz all seiner Anstrengungen die Welt rund um ihn den Bach runtergeht. Der El NiÃ±o ist zum Alltag geworden. Monate heftigen Regens und Monate unertrÃ¤glicher Hitze lÃ¶sen einander ab. Der Klimawandel hat voll eingesetzt, Seuchen grassieren und die Tierwelt ist fast ausgerottet.Tierwater verdingt sich als â€šZoowÃ¤rterâ€˜ auf dem Anwesen des alternden Rockstars Maclovio Pulchris, der eine Menagerie von 3 LÃ¶wen, einer HyÃ¤ne, einer patagonischen FÃ¼chsin, Geiern und sonstigen Letzten ihrer Art unterhÃ¤lt. Eines Tages erhÃ¤lt Tierwater Besuch seiner Ex-Frau Andrea, selbst Ã–kokÃ¤mpferin. Die Story mÃ¤andert zwischen Gegenwart und Vergangenheit.Mit RÃ¼ckblenden in die spÃ¤ten 80er- und frÃ¼hen 90er-Jahre rollt Boyle das Leben seines Anti-Helden auf. Schildert dessen Aktivismus fÃ¼r die fiktive Bewegung Earth Forever, erzÃ¤hlt von Tys Tochter Sierra (eine Anspielung auf Julia â€šButterflyâ€˜ Hill), einer idealistischen Baumbesetzerin.Das Buch ist so geschrieben, dass man mit den Akteuren mitlebt, ihre Motivationen nachvollziehen kann und mehr erfahren will. Viele Passagen sind sehr bildhaft beschrieben und bleiben im GedÃ¤chtnis haften. Zum Beispiel jenes Kapitel, in dem Ty und Andrea vÃ¶llig nackt und ohne moderne Werkzeuge oder mitgebrachte Nahrung im Wald leben. Hier wird keine Robinson-Idylle beschworen, sondern die schroffe RealitÃ¤t, mit Krabbelgetier, SchÃ¼rfwunden, Krankheit und Hunger.Im geistigen Auge haften bleibt vor allem auch jene Episode, wenn Tierwater sich samt Familie auf einer WaldstraÃŸe mit den FÃ¼ÃŸen einzementiert, um zu verhindern, dass die Holzindustrie mit ihren schweren GerÃ¤ten die Redwoods kahlschlÃ¤gt. Unter Zutun des Sheriffs wird er misshandelt und als Verbrecher kartiert â€“ obwohl im Grunde das Verbrechen an der Natur vom Staat ausgeht. Verkehrte Welt.Der Roman â€“ 2000 erschienen â€“ hat heute mehr Relevanz denn je. All die von Boyle beschriebenen Katastrophen schreiten voran: Klimawandel, ÃœberbevÃ¶lkerung, Raubbau an den Ressourcen, ZerstÃ¶rung des Urwaldes, Artensterben.Boyles Ty Tierwater ist bei Gott kein strahlender Held, sondern ein Anti-Held mit allen menschlichen HÃ¶hen und Tiefen. Er ist desillusioniert, verliert aber seinen Funken Idealismus dennoch nie zur GÃ¤nze. Er hofft wider die Hoffnung. Ein wenig erinnert der Roman an Edward Abbeys â€žThe Monkey Wrench Gangâ€œ.Und wenn Ty, Andrea und die patagonische FÃ¼chsin Petunia in einer heruntergekommenen WaldhÃ¼tte einen Neuanfang wagen, sieht man den sprichwÃ¶rtlichen Silberstreifen am Horizont. Ein Hauch von Eden inmitten eines sterbenden Planeten. Am Ende darf jeder fÃ¼r sich eine Antwort finden, inwieweit Tierwaters SchlÃ¼sselsatz: â€žEin Freund der Erde ist ein Feind der Menschenâ€œ zulÃ¤ssig istâ€¦

Die Ã¶kologische Katastrophe "lustvoll" durchexerziert:Angesichts der nahezu prophetischen VorhersagequalitÃ¤t bleibt einem das Lachen oft genug im Halse stecken.Beste Unterhaltung mit jeder Menge Tiefgang.

Ein echter KnÃ¼ller! Eines meiner absoluten LieblingsbÃ¼cher! T.C.Boyle ist ein unglaublich guter Beobachter. Bei diesen Buch schreibt er sehr unterhaltsam aus der Sicht eines alten Mannes, der einst NaturschÃ¼tzer der radikalen Art war, in nicht allzuferner Zukunft lebt; in einerUmwelt die stark durch den Klimawandel geprÃ¤gt ist. Bei T.C. Boyle gilt: ein Pessimist ist ein Optimist mit mehr Erfahrung. Trotz der dÃ¼steren Zukunftsprognose ein witziges,unterhaltsames und irgendwie warmherziges Buch.GroÃŸartig

Ich habe zuerst den englischen Originaltext gelesen und mir dann zum besseren VerstÃ¤ndnis auch noch die deutsche Fassung gekauft. Das Buch ist echt gut und regt definitiv zum Nachdenken an!

zweifelsohne ein groÃŸer Roman, der heute aktueller denn je ist... Boyle zeichnet die Charaktere glasklar und charaktertief. Wunderbar und sehr lesenswert

Am Anfang ist das Buch teilweise etwas langatmig, aber zum Ende hin baut es doch immer mehr Spannung auf. Einfach dranbleiben und man wird es nicht bereuen.

Brauchte das Buch fÃ¼r meine Englisch Facharbeit,da das Original nicht immer einfach zu lesen war. Alles in allem eine gute Ãœbersetzung, segr vergleichbar mit dem Original. Das Buch an sich finde ich grandios. Tc Boyle hat mal wieder geschafft ein so Ernstes Thema Homorvoll und zynisch zu verpacken und trotzdem den Ernst des Themas nicht zu verfehlen.

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